Wie seine nahen Verwandten Cairn, Scottish und Skye Terrier stammt der West Highland white Terrier von den alten schottischen Jagdterriern des 18. und 19. Jahrhunderts ab. Seine ursprüngliche Aufgabe war die Jagd auf Fuchs, Dachs und Otter. Bei der sich Weiß als Fellfarbe als besonders vorteilhaft erwies, da sie Verwechslungen mit diesen Tieren zu vermeiden half, und deshalb von einigen schottischen Clans besonders gefördert und gefestigt wurde. 1907 wurde die Rasse vom englischen Kennel Club anerkannt und bereits 1910 wurde der erste West Highland White Terrier in das damalige deutsche Terrierzuchtbuch eingetragen. Danach fristete die Rasse jahrelang ein Schattendasein, bis Mitte der 70er Jahre ihre Popularität auch in Deutschland rapide anstieg. Ein Trend, der sich heutzutage allerdings leider nicht mehr weiter fortzusetzen scheint.
Der Westie ist ein anpassungsfähiger, verspielter Vierbeiner mit dem typisch eigenwilligen Terrier Charme. Sie gelten als fröhlich, gelehrig und verspielt. Unter dem hübschen langen Fell steckt eine große Portion Selbstvertrauen. Die Rasse gilt als unerschrocken, tier- und menschenfreundlich. Der West Highland white Terrier geht eine sehr enge Bindung zu seinem Familienrudel ein. Ihr Bewegung und Beschäftigungsdrang sollte immer ausreichend erfüllt sein. Denn ein ausgelasteter Westie wird sich niemals zu einem „Kläffer“ entwickeln.
Es sind die perfekten Familienhunde.